In der Flurabteilung Mehlbirnbaum bei Nüdlingen stand nach der Sage in alten Zeiten ein Kloster und um dieses herum ein Dorf aus Lehmhütten. Über den Untergang des Klosters und des Dorfes ist nichts überliefert.
Tatsache ist, daß das Landesamt für Denkmalpflege in Würzburg 1957 „von der Auffindung einer mörtelgebundenen Mauer“ in der Flurlage Mehlbirnbaum spricht (K. Knauth).
Noch heute kann man auf Grundmauerreste stoßen, was viel leicht zur Vermutung führte, hier sei einst eine Burg gestanden.
Quellennachweis und Anmerkungen
- Sagen und Legenden aus dem Landkreis Bad Kissingen
Lisiecki, Josef; Hrsg. Landkreis Bad Kissingen; 1982.
- Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durch Entschließung Nr. A/11-12/3484/83 vom 29.03.1983 zum Gebrauch an Volksschulen lernmittelfrei zugelassen. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet.
- Geschichten und Sagen des Kissinger Raumes S. 24, nach einer Erzählung von Theo Hein, Nüdlingen 1963